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TRAUKERZEN-GEDICHTE

Klick mich groß!

Während der Trauung liest jemand aus der Verwandtschaft oder aus dem Freundeskreis ein Gedicht zur Traukerze vor. Nachfolgend habe ich ein paar Vorschläge dafür:

Die Hochzeitskerze spricht:

Ich habe es gesehen. Meine kleine Flamme war dabei, als Ihr die Hände ineinander gelegt und Euer Herz verschenkt habt. Ich bin mehr als bloß eine Kerze, mehr als bloß ein Geschenk. Mein Licht soll dabei sein bei Eurer Ehe. Ich bin ein stiller Zeuge im Hause Eurer Liebe und wache stets über Euch.
An Tagen, da die Sonne scheint, brauche ich nicht zu brennen. Aber wenn Ihr vor Freude außer Euch seid oder ein schöner Stern am Horizont Eures Lebens erscheint, dann zuendet mich an.
Zündet mich an, wenn es dunkel wird, wenn in Eurem Leben Sturm einbricht, wenn Streit da ist, wenn Ihr lautlos unter etwas leidet, dann zündet mich an.
Zündet mich an, wenn der erste Schritt zu tun ist und Ihr wißt nicht wie, wenn Ihr die Aussprache sucht, aber keine Worte findet, wenn Ihr Euch umarmen möchtet, aber Eure Arme sind wie gelähmt, dann zündet mich an.
Mein kleines Licht ist für Euch ein deutliches Zeichen, hell und klar. Es spricht seine eigene Sprache, eine leichte Sprache, die der andere gleich versteht.
Ich bin Eure Hochzeitskerze. Ich habe Euch beide gern. Laßt mich brennen, wann und wie lange es sein muß, bis Ihr beide dann gemeinsam, Wange an Wange, mein Licht ausblasen könnt. Dann sage ich dankbar: Bis zum nächsten Mal!


Die Halle mit Licht füllen

Ein König hatte zwei Söhne. Als er alt wurde, da wollte er einen der beiden zu seinem Nachfolger bestellen. Er versammelte die Weisen seines Landes und rief seine Söhne herbei. Er gab jedem der beiden fünf Silberstücke und sagte: "Füllt für dieses Geld die Halle in unserem Schloss bis zum Abend. Womit, das ist eure Sache." Die Weisen sagten: "Das ist eine gute Aufgabe." Der ältere Sohn ging davon und kam an einem Feld vorbei, wo die Arbeiter dabei waren, das Zuckerrohr zu ernten und in einer Mühle auszupressen. Das ausgepresste Zuckerrohr lag nutzlos umher. Er dachte sich: "Das ist eine gute Gelegenheit, mit diesem nutzlosen Zeug die Halle meines Vaters zu füllen." Mit dem Aufseher der Arbeiter wurde er einig, und sie schafften bis zum späten Nachmittag das ausgedroschene Zuckerrohr in die Halle. Als sie gefüllt war, ging er zu seinem Vater und sagte: "Ich habe deine Aufgabe erfüllt. Auf meinen Bruder brauchst du nicht mehr zu warten. Mach mich zu deinem Nachfolger." Der Vater antwortete: "Es ist noch nicht Abend. Ich werde warten." Bald darauf kam auch der jüngere Sohn. Er bat darum, das ausgedroschene Zuckerrohr wieder aus der Halle zu entfernen. So geschah es. Dann stellte er mitten in die Halle eine Kerze und zündete sie an. Ihr Schein füllte die Halle bis in die letzte Ecke hinein. Der Vater sagte: "Du sollst mein Nachfolger sein. Dein Bruder hat fünf Silberstücke ausgegeben, um die Halle mit nutzlosem Zeug zu füllen. Du hast nicht einmal ein Silberstück gebraucht und hast sie mit Licht erfüllt. Du hast sie mit dem gefüllt, was die Menschen brauchen."
(Von den Philippinen)


Warten auf das Licht

Herr, laß dein Licht leuchten über unseren Wegen, daß wir Gemeinschaft suchen und wahren wie einen Schatz; daß uns das Miteinander mehr wert ist als der Sieg übereinander; daß uns die Augen aufgehen füreinander und einer dem anderen das Leben gönnt. Herr, laß dein Licht leuchten über unseren Wegen, daß wir deinem Wort trauen und deinem Gutsein, wenn das Dunkel über uns kommt. Laß uns deine Nähe spüren, daß uns die Geduld nicht vergeht, wenn die Erfüllung ausbleibt und das Leben verrinnt. Schenk uns den langen Atem der Liebe, wenn der Zweifel uns umtreibt. Laß uns nicht ins Leere warten. Komm uns entgegen, nimm dich um uns an. Herr, laß dein Licht leuchten über unseren Wegen: Nimm uns an der Hand, wenn es gilt, aufzubrechen aus selbstgemachten Sicherheiten, den Glauben zu erwandern. Sag uns dein Wort, laß uns deine Stimme erkennen im Gewirr der vielen, die uns die Ohren füllen. Bleib uns nicht fern, daß wir, deiner Nähe gewiß, das Glück des wahren Menschseins haben.
(Aus Werkmappe Jugendgottesdienste)